Netphen, 12. Dezember 2024 – Heike Büdenbender, 55 Jahre alt, Verwaltungsfachwirtin, Ur-Netpherin, ehrenamtliche Richterin und erfahrene Kommunalexpertin, tritt als
unabhängige Kandidatin für das Bürgermeisteramt
in Netphen an. Mit ihrer jahrzehntelangen Erfahrung in der Stadtverwaltung und einem starken Engagement für die Belange der Bürgerinnen und Bürger möchte sie Netphen zukunftssicher und lebenswert
gestalten.
Seit über 30 Jahren ist Heike Büdenbender im Dienst der Stadt Netphen tätig und hat in verschiedenen Führungspositionen ihre Kompetenz und Krisenfestigkeit bewiesen. Während der Flüchtlingskrise ab
2012 leitete sie
erfolgreich den Fachbereich Soziales und Schulen und setzte sich für den Ausbau von Bildungs- und Betreuungseinrichtungen ein. Seit 2018 ist sie Leiterin des Fachbereichs Zentrale Verwaltung und
verantwortet die Arbeit von rund 220 Mitarbeitenden.
„Mit mir gewinnen Sie eine unabhängige Bürgermeisterin, die unsere Stadt weiterentwickeln will, ohne ihre Wurzeln zu vergessen.“ erklärt Heike
Büdenbender. „Ich bringe sowohl die fachlichen als auch die persönlichen Qualifikationen mit und möchte Netphen als lebens- und liebenswerte Kommune
gestalten – für alle Generationen.“
I
Heike Büdenbender möchte:
„Alt Bewährtes erhalten, Überholtes loslassen und Neues gestalten – dieser Dreiklang wird meine Arbeit prägen,“ so Büdenbender. Sie plant zudem eine verstärkte Bürgerbeteiligung,
regelmäßige Gesprächsangebote für
Kinder und Jugendliche und neue Formate, um gemeinsam die Zukunftsstrategie „Netphen 2030“ zu entwickeln.
Dank und Ausblick Heike Büdenbender dankt der UWG Netphen für das Vertrauen und die Unterstützung ihrer Kandidatur.
„Ich freue mich darauf, gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern die Herausforderungen der kommenden Jahre zu meistern und Netphen zu einem Ort zu machen, an dem man gerne lebt,“ so Büdenbender abschließend.
Pressemitteilung UWG-Netphen
Siegerländer Platt für jeden Tag. Ein Stück Heimat für die Wand.
Netphen_14-11-24_NE Auch für 2025 gibt es wieder den Kalender„em Sejerland schwätze mer Platt“.
Entdecken Sie die Schönheit des Siegerländer Platts neu! Unser Kalender begleitet durch das Jahr mit humorvollen Sprüchen, interessanten Fakten und wunderschönen Bildern aus unserer Heimat. Tauchen Sie ein in die Welt unserer Vorfahren und pflegen die Tradition des Siegerländer Platts.
Dabei kommt dann die Frage auf: „Ob dieses Jahr so wird, wie wir es uns erhoffen?“ - „Ob dad Johr so würd, wie mer dad ha wonn?“ Aber auch der Alltag wird im Kalender erwähnt „Auch wenn man keinen Appetit hat, sollte man versuchen was zu essen.“ – „Mer moss he on do däm Mull wad ahbehre.“
„Der Kalender ist mehr als nur ein Zeitmesser. Er ist eine Hommage an unsere regionale Sprache und Kultur. Mit jedem Umblättern erlebst du ein Stück Siegerländer Lebensgefühl.“ So Nico Eggers, Herausgeber des Siegerländer Platt Kalenders 2025.
Neu für den Kalender 2025 sind Hintergrundbilder aus dem Siegerland. Es ist wieder viel Zeit in die Zusammenstellung der vielen Begriffe und Sätze geflossen. Ob man schon fließend Platt sprichst oder gerade erst anfängt, unser Kalender ist der ideale Begleiter. Man lernt neue Wörter und Ausdrücke und entdecke die Vielfalt unserer Mundart.
Für Nicht-Siegerländer ist auch wieder die hochdeutsche Übersetzung mit dabei. Es ist eine Reise durch das ganze Jahr auf Siegerländer Platt, die Begriffe sind meist zu den Monaten abgestimmt. Daher ist man in der Lage hier uns da auch wieder das Siegerländer Platt im Alltag einzusetzen. Da es ja die Sprach unseres Ursprungs ist sollte dieses Platt nicht in Vergessenheit geraten.
Die Kalender gibt es in zwei Größen (DIN A 3 und DIN A 4). Einfach ein tolles Gesenk für jeden Siegerländer oder ein nettes Mitbringsel aus dem Siegerland.
Den Kalender erhalten Sie online unter: www.Siegerlaender.de
Oder bei einer der Verkaufsstellen vor Ort:
Futura Druck – Lahnstraße 18 - Netphen
Mankelmuth – EKZ – Weidenau
Mankelmuth – EKZ - Kreuztal
Bücher Buy Eva – Markt 5 - Hilchenbach
Alpha Buchhandlung - Sandstraße 1 - Siegen
Buch + Spiele – Nassauische Str. 27 - Burbach
Quitadamo - Siegstraße 93 - Dreis-Tiefenbach
Redaktion von Wirsiegen – EKZ - Kreuztal
Mitgliederversammlung des Vereins der Briefmarkenfreunde Netphen e.V. am 27. Januar 2024 im Gasthaus Klein in Netphen-Deuz
Nach 12 Jahren an der Spitze der Briefmarkenfreunde Netphen trat Wilfried Lerchstein auf der diesjährigen Mitgliederversammlung nicht erneut für das Amt des Vereinsvorsitzenden an. Da sich kein Nachfolger fand, bleibt der Vorstandsposten zunächst vakant. Wiedergewählt wurden Schriftführer Oliver Heide und Beisitzer Harald Gündisch. Zusätzliche Beisitzer wurden Ekkehard Haas und Gregor Fellenberg. Wilfried Lerchstein wurde anschließend noch zum Ehrenvorsitzenden gewählt. Da er sich ja auch in Zukunft um die Gestaltung und den Verkauf von Briefmarken Individuell kümmern will, wurde er mit einem historischen Emaille-Schild „Postwertzeichen – Amtliche Abgabestelle“ ausgezeichnet. Außerdem wurde ihm mit zwei heimatgeschichtlichen Büchern gedankt, die ihm als Heimatforscher noch in seinem Bücherschrank fehlen.
Die sechs anwesenden Vereinsjubilare erhielten eine Urkunde und ein Buchgeschenk als Anerkennung für ihre langjährige Vereinstreue, darunter Gründungsmitglied Martin Reber (55 Jahre). Guntram Scholz (35 Jahre), Gertrud Birkner (30 Jahre), Harald Gündisch (25 Jahre), Michael Butenhoff (10 Jahre) und Hans Günter Museller (5 Jahre) wurden ebenfalls geehrt.
Höhepunkt im Veranstaltungskalender wird für den Verein die Teilnahme an der Südwestfalenbörse am 6. April 2024 in der Siegerlandhalle, da zwei Tage zuvor die offizielle Sonderbriefmarke „800 Jahre Stadt Siegen“ erscheint. Als Mitveranstalter haben die Briefmarkenfreunde Netphen dafür gesorgt, dass der Sonderstempel die Siegener Synagoge zeigt, die in diesem Jahr 120 Jahre alt geworden wäre, hätten die Nazis sie nicht am 10. November 1938 durch Brandstiftung zerstört.
Neben der NETPHILA, der Börse mit Großtauschtag am 9. November 2024 in der Dreisbachhalle in Netphen-Dreis-Tiefenbach, finden weiterhin an jedem zweiten Sonntag eines Monats vormittags Tauschtreffs im Heimatmuseum Netpherland in Netphen statt.
Text: Wilfried Lerchstein
Bereits seine 65. Ausgabe erlebt in diesem Jahr der vom Heimatverein Netpherland seit 1977 herausgegebene „Blick ins Netpherland“.
Für Wilfried Lerchstein, der nicht nur seit vielen Jahren als Autor für die Vereinszeitschrift tätig ist, ist es bereits die achte Ausgabe, die er als Schriftleiter und Layouter eigenverantwortlich zusammengestellt hat.
Aufgrund der vielen positiven Rückmeldungen in der Vergangenheit weiß er, dass das Heft inzwischen eine treue Leserschaft auch außerhalb der Vereinsmitglieder und über die Grenzen des Netpherlands hinaus anspricht.
Aus dem vielfältigen Veranstaltungskalender des Heimatvereins Netpherland greift Wilfried Lerchstein nach seinem obligatorischen Jahresrückblick zwei Ereignisse besonders heraus. Zum einen ist dies die Ausstellung „Lebensspuren - Werkschau des Siegerländer Künstlers Ulrich Klaus“, die das engagierte Museumsteam im Frühjahr im Heimatmuseum Netpherland veranstaltet hat. Und zum anderen ist es die „2. Netpherland Klassik“, eine Old- und Youngtimer-Ausstellung, die Ende August mit vielen „Benzingesprächen“ wie bei der Premiere im Vorjahr erneut in Obernetphen stattgefunden hat.
Wie es sich für einen „Blick ins Netpherland“ gehört, ist auch das aktuelle Heft wieder reich bebildert und soll dadurch erneut zu einem Augenschmaus werden. Bereits das von Ralf Melchert fotografierte Titelbild zeigt die im Gegenlicht glänzende Obernautalsperre. Auch auf der Rückseite des 72 DIN A4-Seiten starken Hefts hat er die Obernautalsperre mit seiner Kamera in bezaubernden Bildern im Spiegel der Jahreszeiten festgehalten. Im Inneren der Zeitschrift nimmt diese Talsperre ebenfalls eine wichtige Rolle ein. In seinem Aufsatz blickt Heinz Stötzel auf ihre vor 50 Jahren erfolgte Einweihungsfeier zurück.
In einem weiteren Aufsatz erinnert er auch an den 1973 verstorbenen Netphener Walter Heide. Außerdem blickt Heinz Stötzel zurück bis ins Jahr 1299. In dieses Jahr fällt die urkundliche Ersterwähnung des heutigen Netphener Stadtteils Beienbach, die dem Dorf in 2024 seine 725-Jahr-Feier beschert.
Anhand der alten Katasterkarten von Nieder- und Obernetphen aus 1835 stellt Dr. Peter Vitt nicht nur die Lage der damals vorhandenen Gebäude vor, sondern weist in seiner heimatgeschichtlich sehr wertvollen Fleißarbeit den von ihm durchnummerierten Häusern auch ihre alten Hausnummern, die damaligen Eigentümer, die alten Hausnamen und die heutige Straßenbezeichnung zu.
Auch die Post in Unglinghausen, wo sich 60 Jahre lang von 1933 bis 1993 eine eigene Poststelle befand, spielte wie überall auf dem „platten“ Land eine wichtige Rolle auch als Kommunikationszentrale im Dorf. Wilfried Lerchstein hat hierzu recherchiert und die Ergebnisse in einem weiteren Aufsatz zusammengefasst.
Die haarsträubenden Missetaten des sagenhaften Raubritters Hans Hübner, der auch im Netpherland sein Unwesen getrieben haben soll, lässt Wilfried Lerchstein in einem spannenden Aufsatz wieder aufleben. Wesentlich lustiger ging es stets bei der Wurstekommission in Salchendorf zu, die 2022 endlich ihr eigentlich schon im Coronajahr 2020 anstehendes 100-jähriges Jubiläum einschließlich der Einweihung von Bernd Heinemanns neuer Bronzestatue „Der Vorleser“ zünftig nachholen konnte. Wilfried Lerchstein berichtet in seinem Aufsatz über die Historie der traditionellen Junggesellenvereinigung von den Anfängen bis zum großen Silvesterumzug 2022.
Dass man es im Netpherland zu feiern versteht, wurde in Netphen schon während der Verkehrsfesttage vom 3. bis 6. Juli 1970 bewiesen. Der damalige Schirmherr Dr.-Ing. Erich von Gumpert hat aus dem Jahr des 150-jährigen Bestehens der Deuzer Firma Walzen Irle ein umfangreiches Fotoarchiv hinterlassen, das es Wilfried Lerchstein ermöglicht hat, diese Großveranstaltung noch einmal in Erinnerung zu rufen. Aber auch in der Gegenwart lassen die Netphener keine Gelegenheit aus, um immer wieder so richtig abzufeiern. Schon seit 15 Jahren findet die Open-Air-Veranstaltungsreihe „Freitags in Netphen“ statt - ein Grund für Wilfried Lerchstein, auch hier einmal genauer hinzuschauen.
Erhältlich ist die abwechslungsreiche und informative Zeitschrift u.a. beim Vorsitzenden Nico Eggers (Futura Druck + Verlag) in Netphen, beim Heimatverein Netpherland in Netphen im Heimatmuseum Netpherland und in Wickels Hus, bei Wilfried Lerchstein in Netphen-Grissenbach (Tel. 02737/1216 und Email: lercwi@web.de ) und im heimischen Buchhandel (u.a. Weinaug in Netphen und Mankelmuth in Weidenau).
Netphen 13_11_23_NE Die Neugestaltung des Hufeisenparkplatzes ist ja nunmehr einige Zeit fertig gestellt, man fragt sich aber ernsthaft ob der jetzige Zustand noch lange tragbar ist?
Wie auf dem Bild zu erkennen blockiert der Lieferverkehr die Möglichkeit den Parkplatz wieder zu verlassen. Es wurde ja eine Möglichkeit geschaffen, dass die Lieferanten an die Geschäfte heranfahren können, wieso werden diese nicht genutzt? Desweitern wo sollen Fahrzeuge parken, die nicht ins Parkhaus nutzen können? (Auf dem Bild erkennt man ja einen LKW, dem Fahrer soll es auch gegönnt sein, seine Brötchen und die Bildzeitung zu kaufen ohne einen längeren Fußmarsch machen zu müssen.
Die große Frage die bei der Gestaltung aufkommt, wieso musste die Einbahnstraßen-Führung des alten Parkplatzes beibehalten werden? Bei den wenigen Parkplätzen ist diese recht Nutzlos und man verschenkt 4 Parkplätze. Auch der Taxiparkplatz könnte wenige Meter weiter auf den Rathausparkplatz verlegt werden und schon wäre ein weiterer Parkplatz da.
Von vielen Bürgern hört man auch schon, dass man mittlerweile Aufgrund der Neugestaltung, doch lieber das Einkaufszentrum Netphen meidet und seine Besorgungen an anderer Stelle erledigt.
Da das Einkaufszentrum Netphen ja eh nicht mehr sehr beliebt ist, hat man sich hier wohl bei der Planung keinerlei Gedanken um die Folgen der Änderung gemacht.
Da es ja eigentlich eine Übergangslösung sein sollte, wäre es sicherlich sinnvoll hier erheblich Nachzubessern.
Bilder und Bericht: Nico Eggers
- ausgerichtet vom Skiclub oberes Johannland
- war bei bestem Fahrwetter mit 320 gestarteten Bikern eine gelungene Veranstaltung.
Irmgarteichen 21-5-23 UH Wie mir der 1.ter Vorsitzender Volker Schmitt vor Ort erzählte, ist dieser jährliche Event bestens organisiert und wird von 20 Ehrenamtlichen Helfern/innen ausgerichtet.
Vor Ort ist ein ausgebildeter Rettungssanitäter für die Sicherheit und eventuelle Versorgung zuständig. Zwei wunderschöne ausgewählte Strecken - durch unsere Wälder - stehen den Fahrern/innen zur Auswahl.
Die Strecken sind landschaftlich wunderschön, alle Fahrwege für die Teilnehmer gut sichtbar markiert und die Streckenposten sorgen dafür, dass nach kurzer Rast, die Weiterfahrt gut gestärkt angetreten werden kann.
Mittlerweile ist dieses Bike Festival auch für andere Radsportvereine ein herausragender Event, wo gerne teilgenommen wird. Auch für die Nichtprofis hat diese Veranstaltung sportlichen Charme und macht echt Gaudi. Hier sind alle Altersklassen vertreten und natürlich Bikes jeder Art.
Ob noch mit echter Muskelkraft unterwegs oder mit dem eher bequemeren E-Bike…egal, Hauptsache dabei sein!
Für das leibliche Wohl ist bei der Rückkehr „zum Startpunkt Schützenhaus Irmgarteichen“ übrigens allerbestens gesorgt.Neben Kühlgetränken und leckerer Wurst mit Brötchen, gibt es auch die süße Versuchung in Form von Kuchen, frisch gebackenen Waffeln und Kaffee.
Toller Nebeneffekt, liebe Bekannte aus Kundenbetrieben triffst du auch dort. Und mit unserem Bürgermeister Paul Wagener kannst du – in der Sonne sitzend – ebenfalls gemütlich privat plaudern.
Text und Bilder: Ursula Hartmann
Was für eine mega Aktion von "Radio Siegen" war das bitte heute früh vor dem "Asador" in Netphen.
Netphen 20_4_23_UH Alle die zwischen 7h und 8h dort waren bekamen eine leckere Frühstückstüte mit Getränk.
Frische und freundliche Menschen von "Radio Siegen" begrüßten jeden.
Lass für einen Moment die Hektik des Alltags hinter Dir und unterstütze die tolle Aktion von "Radio Siegen". Und das alles für einen guten Zweck - die"Aktion Lichtblicke"
Danke an Tom Schirmer von Radio Siegen, dass ich mir von Tina Turner "simply the best" wünschen durfte.
Ein großartiger Start in den Donnerstag. - Morgen ist Radio Siegen in Kreuztal.
Viel Freude für morgen bei der Aktion!
Bilder und Bericht: Ursula Hartmann für Netphen online
Rückblick auf das Jahr 2022:
Der Vorsitzende Wilfried Lerchstein begrüßte die 25 anwesenden Vereinsmitglieder im Gasthaus Klein in Netphen-Deuz.
Im Jahr 2022 fanden 12 Tauschtreffs im Heimatmuseum Netpherland statt, immer am 2. Sonntag im Monat von 10 - 12 Uhr, bei denen Gäste auch in Zukunft gerne willkommen sind.
Der Netphila-Großtauschtag fand am 24. September 2022 mit den Vereinen aus Siegen und Olpe in der Georg-Heimann-Halle in Netphen statt.
Der Olper Verein hatte dann seinen Großtauschtag am 20. November 2022 in der dortigen Stadthalle, an dem sich auch die Briefmarkenfreunde Netphen beteiligten.
Mitglieder:
Aktuell betreut der Verein 54 Sammlerfreunde. Der Verein bietet weiterhin die gerne in Anspruch genommene, auf ein Jahr begrenzte kostenlose Schnuppermitgliedschaft an.
Finanzen:
Der Kassenbericht des Kassenwarts Michael Spies wies für 2022 einen kleinen Verlust aus, da der Verein alle 16 Europa-Briefmarkenkataloge angeschafft hat.
Wahlen:
Als neuer Kassenprüfer wurde Michael Butenhoff gewählt.
Als neuer Katalogwart hat sich Jürgen Göbel gefunden. Sein Stellvertreter wird Gregor Fellenberg.
Ehrungen:
7 Mitglieder wurden für ihre langjährige Mitgliedschaft mit einer Urkunde und einem Buchpräsent geehrt:
Für 50 Jahre Mitgliedschaft: Peter Solbach,
Für 45 Jahre Mitgliedschaft: Manfred Heide,
Für 30 Jahre Mitgliedschaft: Klaus-Peter Ley,
Für 30 Jahre Mitgliedschaft: Wilfried Lerchstein,
Für 25 Jahre Mitgliedschaft: Walter Stötzel (abwesend),
Für 10 Jahre Mitgliedschaft: Jürgen Göbel,
Für 5 Jahre Mitgliedschaft: Karl-Josef Halberstadt.
Im Anschluss erfolgte ein Gruppenfoto der anwesenden Vereinsjubilare mit den ihnen überreichten Urkunden und Buchgeschenken.
Vorschau:
Die Südwestfalenbörse, die am 1.4.2023 von 10 - 16 Uhr in der Siegerlandhalle in Siegen stattfinden soll, steht ganz unter dem Motto des „Carl-Kraemer-Jahres 2023“. Geboren wurde der „Vater des deutschen Tierschutzgesetzes“ vor 150 Jahren in Hilchenbach. Wilfried Lerchstein hat hierfür bereits die ersten Briefmarken Individuell entworfen. Ein Porträt von Carl Kraemer ziert auch den Sonderstempel, den ein Event-Team der Deutschen Post in die Siegerlandhalle mitbringen wird.
Zur philatelistischen Großveranstaltung IBRA vom 25. - 28.5.2023 in Essen ist eine Gruppenfahrt geplant.
Der Großtauschtag „Netphila“ soll am 23.9.2022, von 9 - 14 Uhr in der Georg-Heimann-Halle in Netphen stattfinden. Derzeit ist die Halle aber noch mit Flüchtlingen belegt, was für die Planungen eine große Unsicherheit bedeutet. Unsere Olper und Siegener Briefmarkenfreunde sollen unter der Federführung unseres Vereins auch wieder daran mitwirken.
Wilfried Lerchstein
Beide Fotos wurden aufgenommen von Thilo Nagler.
(Netphen 3-4.12.22 WL) Netphen ohne Weihnachtsmarkt geht gar nicht. So dachten nach der Coronazwangspause am 2. Adventswochenende die vielen Besucher auf dem Marktplatz
in Obernetphen. Sie feierten gemeinsam vor, neben und in Wickels Hus und erfreuten sich an den verschiedenen Angeboten der Verkaufsstände. Hier richtete der Heimatverein Netpherland seinen
traditionellen Weihnachtsmarkt aus. Der Hüttenzauber war zwar kleiner als vor Corona, aber nicht minder attraktiv und abwechslungsreich.
Durch die diesjährigen Umbaumaßnahmen und Pflasterarbeiten hatte der Verein jetzt mehr Möglichkeiten, die Weihnachtshütten rund ums Wickels Hus aufzustellen. Auch das Niedernetpher Zimmer und die Klause im Haus wurden mit einbezogen.
So erwartete die Besucher ein kleiner, aber feiner Markt, auf dem auch ein liebevoll geschmückter Weihnachtsbaum nicht fehlen durfte. Im Wickels Hus wurden Geschenkartikel, Weihnachtsdeko, selbstgemachte Naturseife, Honig, der „Netpher Kalender 2023“ und der neue „Blick ins Netpherland 2022“ im weihnachtlichen Ambiente angeboten. Rund ums Wickels Hus standen die dicht umlagerten Weihnachtsbuden, an denen den Besuchern Waffeln, Grillspezialitäten, Glühwein, Kinderpunsch und sonstige Getränke angeboten wurden.
„Als es dunkel wurde, strömten die Leute nur so herbei“, freute sich Kassierer Reinhard Pickardt. der am Samstagabend sogar eiligst Nachschub besorgen musste, um bei Speisen und Getränken den drohenden Ausverkauf abzuwenden.
Susanne Pickardt hatte fleißig Nikolaustüten gepackt, die am Adventssonntag im Nu bei den kleinen Gästen des Weihnachtsmarkts mit ihren strahlenden Kinderaugen dankende Abnehmer fanden.
Nach dem gelungenen Neustart zeigte sich Heimatvereinsvorsitzender Nico Eggers sehr zufrieden und kündigte schon die Fortsetzung der Erfolgsgeschichte „Netpher Weihnachtsmarkt“ im nächsten Jahr an.
Bericht: Wilfried Lerchstein Bilder: Wilfried Lerchstein/Nico Eggers
Dieses Buch ist eine Sammlung verschiedener Geschichten und Anekdoten aus dem Siegerland. Die teilweise auf wahren Begebenheiten basieren.
Vieles ist einfach nur lustig, aber hinter mancher Geschichte steckt ein gewisser Sinn. Einfach mal tief in das Siegerländer Platt abtauchen und Spaß haben. Beim Lesen fallen einem vielleicht auch wieder einige nicht mehr so gebräuchliche Begriffe wieder ein. Man sollte diese doch hier und da wieder in den Sprachgebrauch holen, denn das Siegerländer Platt ist unser Ursprung. Daher muss man sich ja nicht schämen diese Sprache zu können und anzuwenden.
Ich beschäftige mich nun schon seit einigen Jahren mit der Siegerländer Mundart, wie bei fast allen bisherigen Artikeln ist parallel zu dem
Siegerländer Platt eine hochdeutsche Übersetzung.
Von vielen Kunden höre ich: „Bei uns wird dieser Begriff aber so und so ausgesprochen.“ Dies ist mir bewusst, denn viele Begriff werden schon von Ort zu Ort verschieden ausgesprochen, oder man nennt manche Dinge ganz anders. Mein Siegerländer Platt basiert auf dem Netpher Platt, weil ich gebürtiger Netpher bin. Es wäre unmöglich alle Ortschaften und Landstriche unter einen Hut zu bekommen. So Nico Eggers.
Die Idee für dieses Buch war schnell geboren, ich wollte einfach einmal einige Geschichten und Anekdoten zu Papier bringen. Wie oft frage ich bei meiner Mutter oder bei meinem Onkel nach: „Sag mal wie war die Geschichte von dem oder wie war das noch einmal?“
Die Älteren wissen noch so manche Geschichte oder Anekdote, die sich früher zugetragen hat. Irgendwann kann man niemanden mehr Fragen stellen und es gerät in Vergessenheit.
Daher haben wir schon Anfang 2022 begonnen einiges zusammenzutragen und zu sammeln. Aus groben Notizen wurden dann Geschichten in „Siegerländer Platt“. Das Schreiben, war am Anfang recht mühsam, aber mit der Zeit ging dieses immer leichter von der Hand.
Ursprünglich waren weniger Kapitel geplant, aber immer und immer wieder kamen noch welche dabei. So sind wir nun bei einem Buch mit fast 80 Seiten angekommen.
Als dann die meisten Geschichten in „Siegerländer Platt“ geschrieben waren, kam dann die nächste Herausforderung, es musste alle noch auf Hochdeutsch übersetzt werden. Dies nahm dann auch wieder einige Stunden und Tage in Anspruch.
In den Sommermonaten hatten wir dann das grobe Gerüst des Buches stehen. Nun begann die Korrekturphase, die sich viel schwieriger darstellte als gedacht. Immer wieder gab es dann Diskussionen, schreibt man es nun so oder so. Auch eine automatische Korrektur für „Siegerländer Platt“ ist leider noch nicht auf dem Markt. Man musste beim Korrektur lesen immer wieder Pausen machen, denn irgendwann ist man dabei nicht mehr Aufnahmefähig.
Wir haben uns auch bemüht die Schreibweise der Wörter im gesamten Buch gleich zu halten, sollten wir dieses hier und da nicht eingehalten haben, bitten wir uns es zu verzeihen.
So schnell ist ein Jahr vorbei! Bald benötigt man wieder einen neuen Kalender für das Jahr 2023. In wochenlanger Kleinarbeit hat das Team um Nico Eggers wieder einen
Kalender in Siegerländer Platt zusammengestellt. Auch wie in den Vorjahren ist natürlich wieder die hochdeutsche Übersetzung mit dabei.
„Die Idee entstand in 2020, während der Coronazeit, einen Kalender in Siegerländer Platt anzubieten. Wobei man bei der Erstauflage für 2021 lediglich nur Worte im Kalender finden konnte. Aufgrund der Nachfrage des ersten Kalenders, haben wir dann für den Kalender 2022 schon teilweise kurze Sätze in den Kalender aufgenommen. Dies kam bei unseren Kunden sehr gut an, denn man konnte aufgrund der Übersetzung spielend das Siegerländer Platt lernen,“ so Nico Eggers, der Herausgeber des Kalenders.
Durch die hohe Nachfrage, wurde sogar eine „Last Edition“ Ende Januar 2022 aufgelegt, die in 3 Tagen wieder vergriffen war. Dies war dann ein Ansporn beim Kalender für 2023 noch einen drauf zu legen. Bereits im Februar wurde begonnen, etliche alte Nachschlagewerke zu sichten und den Grundstock für den neunen Kalender zu legen.
Über einige Monate wurden viele alte Redewendungen gesammelt und thematisch geordnet. So werden die Themen „Alles rund ums Haus“, „Alles rund ums Essen“, „Die Haustiere der Siegerländer“ und natürlich der „Hauberg“ behandelt.
Als dann der Grundstock für den Kalender stand, ging es an einige Korrekturdurchgänge, hier griff Nico Eggers auf seine 81-jährige Mutter zurück, die das Siegerländer Platt noch sehr gut beherrscht. Auch bei seinem 91-jährigen Onkel wurde oft nachgefragt. Nach den Vorbereitungen ging man dann recht schnell in die Vermarktung des Kalenders. Innerhalb von knapp 2 Wochen liegen nun bereits über 200 Vorbestellungen für den Kalender vor.
Ab sofort ist der druckfrische Kalender für 15,95 € erhältlich. In den Vorjahren wurde der Kalender fast ausschließlich über einen Onlineshop verkauft, dies wurde für den aktuellen Kalender geändert. Man bekommt den Kalender nun auch in 2 Buchhandlungen der Fa. Mankelmuth in Kreuztal und in Weidenau, in der Redaktion von wirSiegen.de und im Büro von Nico Eggers in Netphen. Momentan ist man noch mit einigen Verkaufsstellen in Verhandlung. Alle Verkaufsstellen werden in Kürze noch bekannt gegeben.
Parallel zum Kalender wurde auch noch ein ca. 80-seitiges Buch mit „Siegerländer Geschichten und Anekdoten“ vorbereitet. Dieses Buch ist natürlich wieder Siegerländer Platt und Hochdeutsch geschrieben. Momentan laufen dabei noch die Korrekturen, die aber kurz vorm Abschluss sind. Das Buch wird dann ca. im November auf den Markt kommen.
„Das Siegerländer Platt sollte auch für die kommenden Generationen gepflegt werden. Dies haben wir uns in den letzten Jahren zur Aufgabe gemacht. Daher legen wir auch einen sehr großen Wert darauf, dass bei all unseren Veröffentlichungen immer eine hochdeutsche Übersetzung dabei ist. Wir wollen hoffen, dass wir damit das Siegerländer Platt am Leben halten,“ so Nico Eggers.
Verkausstellen:
Buchhandlung MankelMuth - im SIC Siegerland-Center Weidenau
Hauptmarkt 16, 57076 Siegen
Telefon: 0271 / 4852741
Buchhandlung MankelMuth - Kreuztal
Marburger Str. 38 - 57223 Kreuztal
Telefon: 02732 / 554541
Redaktion wirSiegen.de - Kreuztal
Marburger Str. 17 - 57223 Kreuztal
Telefon: 02732 / 70 82 0 81
Futura Druck + Verlag - Netphen
Lahnstraße 18 - 57250 Netphen
Telefon: 02738 / 1511
In Vorbereitung:
Salon Haardesign - Wilnsdorf
Rathausstraße 3 - 57234 Wilnsdorf
Don Camillo Pizzaservice - Kaan-Marienborn
Hauptstraße 66 - 57074 Siegen
und näturlich üner den
Online-Shop von www.Futura-24.de
Netphen 26.09.2022 | Bei schönem Wetter startete in einer perfekten Location am Sonntag die 13. Kunst-Ausstellung des Künstlerkreis Oberes Siegtal.
In der Nenkersdorfer Wassermühle konnten von 14 Uhr bis 17 Uhr kunst-interessierte Besucher in der Wassermühle Werke von heimischen Künstlern erleben und vor Ort in historische Atmosphäre mit den Künstlerinnen und Künstler nette Gespräche führen.
Mit ganz unterschiedlichen Werken, in verschiedenen Techniken gemalt steht hier die Natur im Vordergrund. Mit einem großen Bezug zur heimischen Region.
Old- und Youngtimer Treffen im Herzen von Obernetphen
Der Heimatverein Netpherland geht neue Wege
1. Netpherland Classik auf dem Marktplatz in Obernetphen.
In der Coronazeit war der Heimatverein nicht untätig, durch zweimaligen Ausfall des Weihnachtsmarktes auf dem Marktplatz in Netphen, beschloss der Vorstand eine neue Veranstaltung in Leben zu rufen. Nico Eggers, 1. Vorsitzender des Heimatvereins, selbst schon lange Jahr Oldtimerbesitzer, brachte den Vorschlag ein Oldtimer Treffen zwischen den beiden Netpher Kirchen zu organisieren. Dieser Vorschlag kam sofort im Vorstand sehr gut an.
Bereits im Januar liefen die ersten Vorbereitungen für die Veranstaltung an, dass in der Nachbarschaft liegenden Bauunternehmen Demler,
war auch sofort mit im Boot und stelle ihren Parkplatz mit zur Verfügung. Sodass man von einer Stellfläche für ca. 125-140 Old- und Youngtimern ausgehen konnte.
Das Genehmigungsverfahren zog sich über einige Wochen hin, bis man dann sagen konnte es geht los. Danach machte sich an die Sponsorengewinnung, die sofort sehr positiv angenommen wurde.
Ab Mai konnten interessierte Old- und Youngtimer Besitzer ihre Nennung für die Veranstaltung abgeben. Schnell füllte sich die Ausstellerliste für die Netpherland Classik, bis heute haben nun sich nun über 80 Fahrzeuge von Baujahr 1936 bist Baujahr 1997 angemeldet. Für die Besucher wird es ein bunter Mix an Fahrzeugen verschiedener Hersteller und Baujahren. Teilweise nehmen die Teilnehmer eine Anreise von über 100 km auf sich um, an der Netpherland Classik teilzunehmen. Aber auch kurz entschlossene Old- und Youngtimer Besitzer können noch an der Veranstaltung teilnehmen, nur eine Garantie auf einen Ausstellungsplatz kann ich gewährleistet werden.
„Wir haben mit dieser Veranstaltung ein ganz neues Terrain betreten, aber da momentan fast jedes Wochenende in der Umgebung ein solches Treffen stattfindet, sollte man in Netphen nicht untätig bleiben. Die Idee war schnell geboren, aber es war auch viel Vorbereitung nötig um solch eine Veranstaltung durchzuführen. Teils ist es uns vorge-kommen, dass man Kontakt zu Bernie Ecclestone aufgenommen hätte um die Formal 1 nach Netphen zu holen.“ So Nico Eggers 1. Vorsitzender des Heimatvereins.
„Ich selbst besuche seit vielen Jahren Oldtimer Veranstaltungen in Deutschland und auch im Ausland, dabei bemerkt man, dass solche Treffen immer größere Beliebtheit haben. Wo sich vor einigen Jahren 30-40 Fahrzeuge trafen, finden sich mittlerweile über 100 Fahrzeuge ein. Auch das Interesse der Besucher wird immer größer. Wobei man sich ernsthaft fragen kann, wo haben diese Fahrzeuge in den letzten Jahren ihren Dornröschenschlaf verbracht. Allein in diesem Jahr war ich auf über 20 Treffen, wo immer wieder verschieden Fahrzeuge ausgestellt wurden. Auch der Pflegezustand der Fahrzeuge ist meist vorbildlich. Diese Fahrzeuge wurden noch mit simpler Technik gebaut, es ist fraglich, ob es in 30 Jahren ein Oldtimertreffen mit E- und Hybrid Fahrzeugen geben wird. Alleine die vielen elektronischen Bauteile werden diese Zeit nicht überleben.“
Am 4. September ist es nun soweit, von 10 Uhr bis 16:30 Uhr treffen sich die Fahrzeige im Bereich Marktplatz/Parkplatz Fa. Demler. Der Bereich der beiden Plätze ist für den normalen Verkehr gesperrt, sodass dort nur historische Fahrzeuge stehen. Für Besucher stehen dann Parkplätze im Parkhaus Einkaufszentrum und den und Freizeitpark zur Verfügung. Der Eintritt für Besucher ist frei. Die Besucher können den schönsten Old- und Youngtimer wählen, der Besitzer des Fahrzeuges erhält dann ein Präsent. Für das leibliche Wohl sorgt dann der Heimatverein Netpherland mit einigen Helfern.
„Wir hoffen, dass unser Old- und Youngtimer von der Bevölkerung angenommen und besucht wird, so könnte dies eine sich jährlich wiederholende Veranstaltung werden.“
Netphen_18-03-2022 Für die Volksbank in Südwestfalen e.G. waren Frau Sonja Böcking, zuständig für den Bereich Unternehmenskommunikation, und Herr Michael Mockenhaupt, Teilmarktleiter in Netphen und Wilnsdorf, am 18. März 2022 der Einladung des Heimatvereins Netpherland ins Heimatmuseum Netpherland gefolgt. Begrüßt wurden sie vom Vorsitzenden Nico Eggers sowie Nicole Schmallenbach, Harald Gündisch und Lothar Schulte vom Museumsteam des Heimatvereins.
Zunächst wurden die Gäste durch die auf drei Etagen verteilten Ausstellungsräume des Heimatmuseums geführt. Anschließend verwies Nico Eggers darauf, dass hinsichtlich der Bausubstanz des im Eigentum der Stadt Netphen befindlichen Museumsgebäudes seit der nach der Altbaurenovierung und Errichtung eines Anbaus erfolgten Wiedereröffnung des Heimatmuseums Netpherland am 25. Februar 1994 quasi keine Veränderungen mehr erfolgt sind, was dem Gebäude innen und außen auch merklich anzusehen sei. Deshalb hat sich der Heimatvereinsvorstand inzwischen mit der Stadt Netphen in Verbindung gesetzt, die ihrerseits bereits erste Maßnahmen zur Verbesserung der aktuellen Situation auf den Weg gebracht hat. Auch der Bekanntheitsgrad des Museums in der Bevölkerung müsse, so Eggers, noch deutlich gesteigert werden. Hierzu wies Michael Mockenhaupt als Anregung für das Heimatmuseum in Netphen auf die in Wilnsdorf bereits seit geraumer Zeit bestehende Möglichkeit hin, inmitten der Ausstellung des dortigen Volkskundlichen Museums im außergewöhnlichen Flair vor der historischen Kulisse eines originalgetreu restaurierten Siegerländer Fachwerkhauses standesamtlich zu heiraten.
Da auch das Ausstellungskonzept des Heimatmuseums Netpherland inzwischen merklich in die Jahre gekommen und größtenteils nicht mehr zeitgemäß ist, wie Lothar Schulte vom Museumsteam betonte, soll dem u.a. mit einer Neukonzeption der Dauerausstellung entgegengewirkt werden. Es sei besser, mit dieser Ausstellung gezielt auch für die jüngere Besuchergeneration nachvollziehbare Geschichten zu erzählen, anstatt einfach z.B. Gerätschaften und Werkzeuge aus früheren Zeiten nur mit einem Namensschild zu präsentieren. Auch die mit der fortschreitenden Digitalisierung verbundenen Möglichkeiten müssten zukünftig wesentlich stärker genutzt werden.
Ein erster Schritt in diese Richtung war der Einsatz der neuen Mediensäule im Veranstaltungsraum im Erdgeschoss des Museums während der am 6. März 2022 mit einer Finissage offiziell abgeschlossenen Sonderausstellung „Zwischen Humor und Holocaust!“, die in eine Veranstaltungsreihe aus Anlass des Jubiläums „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ eingebettet war. Erst eine Großspende der Volksbank in Südwestfalen von 1.600 Euro hatte dem Heimatverein Netpherland die Anschaffung dieser mit zwei Bildschirmen ausgestatteten Mediensäule ermöglicht. Außerdem hatte eine weitere Spende dieses heimischen Geldinstituts von 800 Euro maßgeblich dazu beigetragen, diese Sonderausstellung in der durchgeführten Form zu verwirklichen.
Hierfür bedankten sich die Akteure des Heimatvereins bei dieser Gelegenheit ganz herzlich bei Frau Böcking und Herrn Mockenhaupt für die großzügige Unterstützung durch die Volksbank in Südwestfalen. Abschließend erfolgte noch der Hinweis, dass auch für dieses Jahr bereits die Planungen für weitere Sonderausstellungen im Heimatmuseum angelaufen sind. So soll z.B. die eng mit dem Bierbrauerhandwerk verbundene Geschichte des Siegerlands in Verbindung gebracht werden mit der Entwicklung der Gastronomiebetriebe im Netpherland vom Aufblühen der Gastwirtschaften bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts bis zum danach einsetzenden, noch heute zu beobachtenden „Verschwinden der Gaststätten“.
Bild und Bericht: Wilfried Lerchstein HVN
Netphen/Hainchen 06-12-NE Die Kinder staunten nicht schlecht, als Punkt 18 Uhr die Tür der Kirche in Netphen-Hainchen aufging und der Nikolaus herauskam.
Gemeinsam folgten alle dem Nikolaus, durch weihnachtlich geschmückte Straßen, bis hin zur Wassersburg.
Dort waren auch schon einige Kinder und ihre Eltern, die auf den Nikolaus warteten.
Gemeinsam wurden dort Lieder gesungen und Gedichte vorgetragen. Zum Abschluss zog man zusammen eine Rund um das Wasserschburg zum Gabentisch. Dort hatte der Nickolaus für die Kinder eine Kleinigkeit bereit.
Es ist schön, dass solche Aktionen für unsere Kleinen auch in dieser schweren Zeit durchgeführt werden.
Bericht und Bilder Nico Eggers
Im Haus St. Anna in Netphen startet jetzt das mit dem NRW-Gesundheitspreis ausgezeichnete Projekt „Pflege-Paten“. Und wer noch Interesse an einer sinnvollen ehrenamtlichen Tätigkeit hat, ist zum Mitmachen eingeladen. Am Donnerstag, 11. November, und Freitag, 12. November, werden alle Interessierten von den Profis des Medizinischen Dienstes Westfalen-Lippe im Umgang mit Menschen mit Demenz kostenlos geschult. Das Ziel: Interessierte finden, die Freude daran haben, den Alltag von Pflegebedürftigen durch ein wenig Zuwendung zu verschönern.
„Es kann so einfach sein, Menschen eine Freude zu machen: Es erfordert nur ein wenig Zeit und Zuwendung“, sagt Björn Kopelke, verantwortliche Pflegefachkraft des Medizinischen Dienstes Westfalen-Lippe im Kreis Siegen-Wittgenstein. Genau dafür sollen die Ehenamtlerinnen und Ehrenamtler am 11. und 12. November von jeweils 14 bis 18 Uhr fit gemacht werden: Es geht nicht um Pflege, sondern wie der Umgang mit einem Menschen mit Demenz für beide zu einem Gewinn werden kann. „Gemeinsame Spaziergänge, Gesellschaftsspiele, Kaffeetrinken oder Parkbesuche – diese vermeintlich kleinen Dinge machen das Leben schön, wenn man sie zusammen erlebt“; sagt Björn Kopelke.
Einrichtungsleiter Stephan Berres freut sich, dass das ausgezeichnete Projekt in Haus St. Anna durchgeführt wird: „Bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind die Menschen in guten Händen: Wir garantieren Pflege auf hohem Niveau und kümmern uns auch um Freizeitangebote. Mit ehrenamtlicher Unterstützung als Teil des Teams von Haus St. Anna haben wir viele weitere Möglichkeiten der Betreuung. Deshalb freuen wir uns, dass wir ihnen diesen Profi-Kurs anbieten können, der sicher viele offene Fragen klärt und wichtige Impulse gibt.“ Die Kurse richten sich aber nicht nur an die Interessierten, die bereits Menschen mit Demenz im Haus St. Anna betreuen, sondern ist offen für alle Interessierten, die sich für eine solche ehrenamtliche Tätigkeit interessieren – auch in anderen Häusern. Der zweitägige Kurs wird mit einer Urkunde zur qualifizierten „Pflege-Paten“ abgeschlossen.
Wer am 11. und 12. November nicht kann, der kann sich auch für den zweiten Kurs im neuen Jahr anmelden:
Am Donnerstag, 13. Januar, und Freitag,14. Januar, bildet der Medizinische Dienst Westfalen-Lippe im Haus St. Anna wieder „Pflege-Paten“ aus.
Anmeldungen nimmt das Haus St. Anna unter der Rufnummer 02738/6970 entgegen.
Dernau/Netphen Wir hatten Euch ja versprochen, dass der gesammelte Betrag aus der Aktion direkt an die Flutopfer geht.
Am 16. September hatten wir Kontakt zu Christina Duck hier aus Netphen. Sie wollte am Freitag dem 17. September mit einigen Sach- und Geldspenden ins Ahrtal fahren.
Spontan kam uns die Idee, dass wir den Betrag aus unserer Aktion auch mit dort hingeben.
Christina hat nun den Scheck mit dem Umschlag an Gregor und seine Frau Marion und ihre drei Söhne weitergeleitet.
"Einen Tag vor der Flut haben sie ein Gerüst aufgebaut, weil sie die Fassade neu machen wollten. Das war sogar Glück, weil so einer der Söhne von deren Wohnung über ein Brett in die Wohnung zu seiner Oma konnte, da das Wasser bis in die zweite Etage gestiegen ist.
Die beiden sagten, als wir denen den Scheck gegeben haben, dass jeder Euro im Moment mindestens zweimal so viel wert für sie hat. Marion freute sich so sehr über den Betrag, dass sogar Tränen flossen ." So Christina Duck.
Wir hoffen, dass wir in Eurem Sinne gehandelt haben.
Stadt Netphen schließt sich der Initiative
„Respekt! Kein Platz für Rassismus“ an
Bürgermeister Paul Wagener bringt gemeinsam mit Stephan Klenzmann, regionaler Botschafter der Initiative "Respekt! Kein Platz für Rassismus" das Schild am Eingang des
Bürgerbüros an. (von links)
„Respekt! Kein Platz für Rassismus“ lautet die Initiative, der sich die Stadt Netphen angeschlossen hat. Die Initiative entstand 2006 nach rassistischen Auswüchsen auf deutschen Fußballplätzen. Der Stadtrat hat auf einen Antrag der SPD-Fraktion beschlossen, am Haupteingang des Rathauses und am Eingang des Bürgerbüros entsprechende Schilder anzubringen und damit ein klares Zeichen gegen Rassismus zu setzen. Die Stadt Netphen zeigt somit gemeinschaftlich eine klare Kante gegen Diskriminierung, Fremdenfeindlichkeit und Benachteiligung und macht sich stark für gegenseitigen Respekt, Toleranz, Vielfalt und Demokratie.
Die Stadtverwaltung hat die Pressemitteilung des Bundestagsabgeordneten Volkmar Klein zur Bundesförderung zur Sanierung und Modernisierung der Eishalle überrascht zur Kenntnis genommen, denn
ursprünglich wurde seitens der Politik ein anderslautender Arbeitsauftrag gegeben. Bereits in der Vergangenheit wurde jegliche Förderung des Eisstadions – jeweils mit großen Mehrheiten von CDU, SPD,
Grüne, FDP - durch die politischen Gremien abgelehnt.
Letztmalig in seiner Sitzung am 10.12.2020 hat der Rat der Stadt Netphen dann erneut mit parteiübergreifender Mehrheit beschlossen, den Förderantrag „Beach and Ice 57“ zurückzuziehen. Mit Schreiben
vom 14.12.2020 hat die Stadtverwaltung den Förderantrag entsprechend des Ratsbeschlusses beim Projektträger zurückgenommen.
Zunächst handelt es sich lediglich um eine politisch motivierte Pressemitteilung seitens des Bundestagsabgeordneten, ein offizieller Förderbescheid ist bei der Verwaltung noch nicht eingegangen.
Zudem gilt es zu prüfen, ob die Bewilligung der Förderung mit Blick auf den Ratsbeschluss und die damit einhergehende Rücknahme des Förderantrages formell so umgesetzt werden kann. Eine Förderung
gegen den erklärten Willen des Stadtrates wäre mehr als unüblich. In der jüngsten Haushaltsberatung hat die Verwaltung eine Stellenmehrung von 4,416 Stellen gefordert, um ihre Kapazitäten zu
verstärken, diese wurde abgelehnt. Personelle Ressourcen, die für die Umsetzung einer Fördermaßnahme in diesem Umfang fehlen. Um den Eigenanteil der Stadt zu stemmen, wären weitere erhebliche
Anstrengungen erforderlich.
Das Eisstadion ist weit über Netphen hinaus ein großer touristischer Anziehungspunkt, daher steht die Verwaltung weiteren Überlegungen grundsätzlich offen gegenüber. Kurzfristig werden nun Gespräche mit den Fraktionen des Stadtrates aufgenommen, um gemeinsam zu überlegen, wie es mit Blick auf das Eisstadion weiter gehen kann.
Netphen (29.04.2021) Im öffentlichen Teil der Ratssitzung der Stadt Netphen wurden 18 Tagesordnungspunkte aufgerufen. Vor der eigentlichen Sitzung wurde Herr Andreas Fresen zum Ersten Beigeordneten vereidigt und Bürgermeister Paul Wagener überreichte Ihm die Ernennungsurkunde.
Unter Punkt 7 hatte die SPD-Fraktion folgenden Antrag gestellt:
Beteiligung an der Initiative „Respekt! Kein Platz für Rassismus“
1. An den beiden Eingängen des Rathauses (Haupteingang und Eingang Bürgerbüro) wird das Schild „Respekt! Kein Platz für Rassismus“ gut sichtbar angebracht.
2. Die Schilderanbringung erfolgt in einem feierlichen Rahmen (selbstverständlich unter Beachtung der Vorschriften zur Corona-Virus-Pandemie). Hierzu wird der örtliche Botschafter der Initiative, Herr Stephan Klenzmann eingeladen. Die Veranstaltung wird dokumentiert und auf der städtischen Internetseite sowie auf der Internetseite der Initiative veröffentlicht. Informationen zur Kampagne und dem Angebot der Initiative für kostenfreie Workshops werden im Bericht mit aufgenommen.
3. Für städtische und städtisch geförderte Einrichtungen, die sich an der Kampagne beteiligen wollen, übernimmt die Stadt Netphen die Kosten für die Schilder.
In diesem Zusammenhang wies die UWG Netphen hin, dass dann auch „RESPEKT! Kein Platz für Rassismus“ in den eigenen Reihen des Rates gelebt werden sollte.
Bürger von Netphen werden von Ratsmitglied der Grünen bei Facebook als „Abschaum“ bezeichnet.
Sachkundiger Bürger der SPD Netphen postet: „UWG Netphen nähert sich dem Niveau der AfD“
In den letzten Wochen wurde durch ein Ratsmitglied der Grünen und einen sachkundigen Bürger der SPD der RESPEKT gegenüber den Bürgern und der Fraktion der UWG stark vernachlässigt.
So kommentierte der sachkundige Bürger der SPD bei Facebook einen Beitrag: „Einer ist zurückgetreten, andere aus der Fraktion hetzen weiter.
Die UWG Netphen nähert sich dem Niveau der AfD.“
Noch RESPEKTloser war dann der Post des Ratsmitgliedes der Grünen.
Wenn man in unserer Stadt prominent mitgeteilt bekommt, wo der Abschaum wohnt. (Das Bild zeigt eine Siedlung von Netphen, Richtung Frohnhausen sowie das Hinweisschild nach
Frohnhausen/Hilchenbach.)
Sowohl das allgemeine Bild der Siedlung als auch das Weghinweisschild zu der Ortschaft Frohnhausen vermitteln hier den Eindruck, dass dort ein minderwertiger Teil von Netphen wohnt.
Natürlich blieb dieser Facebook-Post nicht unbeantwortet. Viele Bürger äußerten dabei ihren Unmut über die Art und Weise wie ein Ratsmitglied der Stadt Netphen Bürger an den Pranger stellt. Als Reaktion postete der junge Mann dann: „Interessante Erfahrung Ziel eines Shitstorms gewesen zu sein. Nachdem sich die Wogen legen, haben sich die Rechtsradikalen vor Ort erneut bekannt.“
„Diesem widersprechen wir vehement,“ so der Sprecher der UWG Fraktion Wolfgang Decker und der Ratssitzung am 29.04.2021.
Des Weiteren lässt Herr Decker die Frage offen, ob anhand des geschilderten Sachverhaltes eine weitere Zusammenarbeit mit den beiden Herren vorstellbar ist. Aktuelle politische und gesellschaftliche Strömungen haben die Schwelle zur Verbreitung dessen, „was man ja wohl mal sagen darf“, zur Verbreitung von persönlichen Ansichten als Allgemeingut (Querdenkertum) oder gar rechter oder linker Gesinnung, erheblich gesenkt. Daher forderte Herr Decker den Bürgermeister Paul Wagener auf, hier Klarheit zu schaffen.
Auch erwartet er eine Reaktion der SPD- und auch der Grünen-Fraktion.
Da alle Ratsmitglieder erst in der Sitzung eine Kopie der Screenshots erhielten, entstand dadurch dann eine hitzige Diskussion. Seitens der SPD konnte man hören, dass solche Posts „Privatsache“ seinen und es dem sachkundigen Bürger der SPD überlassen sei sich zu entschuldigen. Auch die Fraktion der Grünen legten ihr Veto ein, denn es sei ja um die Reichkriegsflagge gegangen. Auch der Verfasser des Posts meldete sich zu Wort. „Er würde auf gar keinen Fall deswegen zurücktreten. Er gab aber auch in seinen Ausführungen zu, dass ihm bewusst sei, dass diese Fahne in NRW noch nicht gänzlich verboten ist. Er hätte auch den ersten Post, wo er den Bürger als „Abschaum“ bezeichnet geändert.
Nach längerem hin und her wurde dann dem Antrag der SPD dann auch einstimmig stattgegeben.
Ob diese Vorfälle des Ratsmitgliedes und des sachkundigen Bürgers hiermit erledigt sind ist fraglich?
Zum Hintergrund der ganzen Aktion: Das Ratsmitglied der Grünen wollte mit seinem Facebook Post darauf hinweisen, dass ein Anwohner des Erlenweges eine Reichsflagge* auf seinem Grundstück gehisst hatte. Man mußte auf dem Bild sehr genau hinschauen, um zu verstehen, warum der junge Mann, die Bürger/den Bürger aus dem Erlenweg als Abschaum bezeichnete. Wenn man sich dann ggf. die Arbeit gemacht hätte, ein detailreicheres Bild zu machen, stelle man eine ganze Siedlung an den „Facebook Pranger“. Man hätte ja als Ratsmitglied ganz einfach den Bürger ansprechen können und ihn darum bitten, die Fahne zu entfernen. Auch ein Weg über das städtische Ordnungsamt wäre eine Möglichkeit gewesen. Aber scheinbar ist es manch einem lieber die „Anonymität“ von Facebook zu nutzen um andere an den Pranger zu stellen. Der Verfasser hat dann aber auch sein Bildkommentar auf seinem Facebook Account geändert und das Wort „Abschaum“ entfernt, das eigentliche Bild blieb aber bestehen.
(*Durch Erlass des Landtages NRW vom 8-10-2020 wurde die Reichskriegsflagge bei Demonstrationen von Mitgliedern rechtsradikaler Gruppierungen oder von Reichsbürgern zu sehen. In Nordrhein-Westfalen darf die Flagge künftig jedoch nicht mehr geschwenkt werden. Mit breiter Mehrheit hat der Landtag in Düsseldorf für ein Verbot gestimmt. Ein darüber hinaus gehendes Verbot auch der Reichsflagge, wie es die SPD ursprünglich vorgeschlagen hatte, sah der Antrag allerdings nicht mehr vor.)
Anmerkung der Redaktion: Wir verzichten auf die Veröffentlichung der im Facebook Post enthaltenden Bilder, um die Bürger/den Bürger nicht weiter an den Pranger zu stellen.
Unter Punkt 11. stellte die FDP-Fraktion einen Antrag auf:
Einrichtung eines Livestreams der Sitzungen des Rates und seiner Ausschüsse
Die Idee zukünftig Sitzungen des Rates und seiner Ausschüsse per Livestreams allen Bürgern zugänglich zu machen besteht schon länger. Das Problem bei der Angelegenheit ist, jedes Ratsmitglied und auch die Mitarbeiter der Verwaltung können selbst entscheiden, ob sie an der Übertragung teilnehmen möchten oder nicht. Da über dieses Thema bereits schon einmal diskutiert wurde und dabei fast die Hälfte der Ratsmitglieder nicht teilnehmen wollten, Währe solch eine Übertragung dann recht lückenhaft, zumal solch eine Übertragung ca. 1000,- € pro Sitzung kosten würde. Es sollen nun 3 Sitzungen auf Probe per Livestream übertragen werden.
Unter Punkt 14. wurde ein Antrag auf:
Baumbestattungen auf einzelnen Friedhöfen der Stadt Netphen
Zu diesem Zweck sollen in Zukunft auf allen städtischen Friedhöfen Bäume gepflanzt werden. Um diese Bäume können dann Urnengräber angesiedelt werden. Es soll eine örtliche Alternative zum Friedwald in Deuz sein. Dieser Antrag wurde auch einstimmig angenommen. Nun kann auf den Friedhöfen nach geeigneten Stellen geschaut werden um diese Bestattungsform im ganzen Stadtgebiet anbieten zu können.
Bericht und Bilder in Kooperation mit www.wirSiegen.de das Siegerland ortal
Netphen_1-12-2020_NE Nachdem der Schützenverein Netphen, am letzten Samstag einen großen Weihnachtsbaum auf dem Rathausplatz in Netphen aufgestellt hatte, fehlte immer noch der Schmuck.
Dies hat heute Morgen der Kindergarten „Purzelbaum“ aus Netphen übernommen. Um kurz vor 10 Uhr konnte man die kleinen fleißigen Helferlein durch Netphen laufen sehen, ihr Ziel war der Markplatz. Dort machten Sie sich dann auch ganz schnell ans Werk, um den großen dicken Baum vor dem Rathaus zu schmücken. Den Schmuck hatten sie natürlich vorher selber gebastelt.
Bürgermeister Paul Wagener freute sich sehr, über die Aktion, der kleinen Helfer und alle bekamen eine Belohnung von ihm.
Auch der Vorsitzende des Schützenvereins Carsten Hartmann, lies es sich nicht nehmen bei dieser Aktion vor Ort zu sein.
Bericht Nico Eggers_Bilder U.Hartmann
Lockdown „Light“ ab 2. November
– Steht jetzt die Gastronomie endgültig vor dem AUS?
Siegerländer Gastronomen wehren sich gegen die Schließung ihrer Lokale.
Netphen I 30-10-2020_NE Am Freitag, dem 30. Oktober versammelten sich einige Siegerländer Gastronomen im Keiler House in Netphen, um auf ihr aussichtslose Situation aufmerksam zu machen. Bei dieser Pressekonferenz stellten die Gastronomen klar, dass die Situation mehr 5 vor 12, sondern jetzt schon 5 nach 12 ist.
Schon beim 1. Lockdown waren die Gastronomen die Ersten, die ihre Lokale schließen mussten, ohne zu wissen, wann und wie es weiter geht. Für den Übergang gab es die Sofortmaßnahme der
Bundesregierung. Diese war zuerst einmal, für den Übergang eine gute Lösung, mittlerweile mussten aber einige diese Förderung sogar zurückzahlen. Oder man hält die Luft an, dass man nicht die
Information bekommt, die Förderung zurückzahlen zu müssen. Mal ganz davon abgesehen, dass man die 9.000 / 15.000,-€ voll versteuern muss.
Nach wochenlanger unfreiwilliger Untätigkeit durften die Lokale und Kneipen unter sehr hohen Auflagen wieder geöffnet werden. Dies alles, war sehr kostenintensiv und daher waren schnell Summen im
hohen vierstelligen Bereich nötig, um überhaupt wieder eröffnen zu können.
Bei der ersten Lösung, dass sich max. 5 Personen aus 2 Haushalten, an einem Tisch Platz nehmen konnten, war es für die Betreiber ein Zuschussgeschäft. Nach der ersten Lockerung, dass sich 10 Personen
treffen durften, kam man so langsam wieder in den Bereich Kostendeckend zu arbeiten und ggf. kleine Gewinne zu erwirtschaften. In diesem Zusammenhang investierten viele in den Ausbau ihrer
Biergärten, dass man alle Vorschriften einhalten konnte. Dies war natürlich wieder mit sehr hohen Kosten verbunden, die kaum zu erwirtschaften waren.
Über die Sommermonate kam dann ein Funken Hoffnung auf, dass man so zumindest Überleben konnte. Nur leider ist der Sommer bei uns im Siegerland meist im September vorbei. Daher wurden viele Inhaber
erfinderisch, um die Fläche ihrer Lokale zu erweitern. Teilweise versuchte man die Erweiterungen mit dem Aufstellen von Zelten zu verwirklichen. Dieser Gedanke wurde aber Teils durch die Bauämter
zerstört, denn diese wendeten das deutsche Baurecht an. Durch diese Auflagenkataloge war es teilweise nicht möglich, eine „vorübergehende“ Zeltlösung zu realisieren. Daher stand man wieder mit dem
Rücken zur Wand, denn durch die ganzen Vorgaben, konnte man kaum einen „normalen“ Umsatz erzielen.
Viele Gastronomen setzten jegliche Rücklagen zur Erhaltung ihrer Betriebe ein. Auch das Personalproblem wurde immer extremer, denn viele Aushilfen wanderten in andere Branchen ab. Als dann in den
letzten Tagen auch noch die „Sperrstunde“ auf 23 Uhr heruntergesetzt wurde, war es wieder kaum möglich Kostendeckend zu arbeiten.
Viele Lokalbetreiber berichten, dass sich ihre Gäste dann nach 23 Uhr privat verabredeten, um weiterzufeiern. Da fragt man sich ernsthaft, ob die Herunter Setzung der Sperrstunde
sinnvoll war. Denn im privaten Bereich wird sicherlich kaum auf Mindestabstand oder eine Maskenpflicht geachtet, was in einem Lokal gewährleistet gewesen wäre.
Nun wo der Lockdown „Light“ ab 2. November angekündigt ist, stehen viele Gastronomen vor dem Aus. Wie man auch aus der Gesprächsrunde erfahren konnte, glaubt keiner, dass es mit dem November
getan sei. Die meisten der Anwesenden sind davon überzeugt, dass man in 2020 gar nicht mehr öffnen darf. Auch ein großes Thema war, dass seitens der Brauereien kaum Verständnis für die Unternehmer da
sei. Ganz davon abgesehen, dass man ggf. Unterstützungen oder Nachlässe von den Lieferanten bekommen würde.
Da November und Dezember eigentlich die umsatzstärksten Monate sind, werden viele Lokale den Lockdown „Light“ nicht überleben können. Man rechnet mit einer Pleitewelle bis zu 70 % der Lokale und
Kneipen in den nächsten Monaten.
Dadurch, dass die Gastronomen in 2020 bereits sehr viele Auflagen durchgeführt und erfüllt haben, versteht man es kaum, warum diese nun wieder als Erste schließen müssen. Denn aus der Gastronomie
sind kaum Corona Ansteckungen gekommen, weil diese ab der Wiedereröffnung sehr hohe Auflagen erfüllen mussten. Will man hier eine Branche kaputt machen?
Man hofft seitens der Gastronomen, die an dem Gespräch teilgenommen haben, dass es doch noch eine verträgliche Lösung gibt, denn sonst werden viele Lokale und Kneipen ihre Türen nie wieder
öffnen.
Netphen 25.10.2020 (NE)| Das Beerdigungsinstitut Pohl & Steuber / Klein-Nöh aus Netphen geht mit der Zeit. Dort bietet man ab sofort eine elektronische Möglichkeit sich bei einer Traufeider zu registrieren.
Auch bei einer Beerdigung muss eine Liste der Besucher geführt werden, uns nachvollziehen zu können wer daran teilgenommen hat. Als erster Bestatter im Siegerland hat Christian Steuber einen QR Code
anfertigen lassen, welchen man scannen kann und sich somit online auf der jeweiligen Beerdigung oder Trauerfeier registrieren kann. Somit entfällt das teils lange Warten am Eingang um sich
handschriftlich in eine Liste eintragen zu müssen.
Hierzu Christian Steuber : „Ab sofort stellen wir Ihnen die Möglichkeit der kontaktlosen Registrierung bei Anwesenheit Ihrerseits einer
Trauerfeier/Seelenamt und/oder Beerdigung zur Verfügung. Sie werden bei Bestattungen die wir begleiten einen QRCode vorfinden, mit Ihrem Smartphone einscannen, Kontaktformular ausfüllen,
absenden.
Die Daten werden automatisch nach der Aufbewahrungsfrist bei nicht Bedarf wieder gelöscht. Wir möchten Ihnen den QR Code schon hier zur Verfügung stellen,
sollten Sie eine Bestattung besuchen von der Sie wissen das wir die Begleitung durchführen, können Sie sich schon vorab registrieren“.
Netphen (NE) 08_07_2020 Nach einiger Vorbereitungszeit wurde heute die Rikscha am Haus St. Elisabeth in Netphen, durch die Fa. Fahrrad Hees an die Stadt Netphen übergeben.
Jetzt werden sich viele Leute fragen: „Was soll die Stadt Netphen mit einer Rikscha?“
Hintergrund dieser Aktion ist, den Bewohnern des Hauses St. Elisabeth und St. Anna die Möglichkeit zu geben wieder mehr am öffentlichen Leben Teil zu nehmen. So wird man bald die Rikscha des öfteren
durch Netphen und Umgebung fahren sehen.
Geplant sind Ausflüge für die Bewohner nach Dreis-Tiefenbach, Deuz, Echschenbach oder einfach mal eine große Runde durch Netphen.
Die Fahrer der Rikscha werden sich in den nächsten Tage erst einmal mit dem Gefährt vertraut machen müssen, dass die Bewohner dann auch sicher ihren Ausflug genießen können. Die sogenannten „Piloten“ sind alle ehrenamtlich tätig und freuen sich auch schon sehr auf die ersten Fahrten.
Zur Technik, die Rikscha ist ein ca. 50 kg schweres dreirädriges E-Bike mit 2 starken Akkus, die zusammen 780 Watt haben, damit die Piloten auch die Fahren genießen können.
Netphen ist nach Siegen, die zweite Stadt, die solch eine Rikscha vorhalten kann. Der zukünftige Standort ist das Haus St. Elisabeth. Dort wurde in einer Garage Platz geschaffen um das Gerät auch witterungsunabhängig zu parken.
Durch eine Spende der Sparkasse Siegen, konnte das rund 11.000,- € teure Gefährt für die Stadt Netphen beschafft werden.
Die Bewohner des Hauses St. Anna und St. Elisabeth freuen sich schon auf die ersten Fahren und hoffen, dass die Piloten in den nächsten Tagen sich schnell mit der Rikscha vertraut machen.
Bilder und Bericht: Nico Eggers
UNSER AUFRUF …richtet sich an alle Unternehmer*innen aus der Veranstaltungswirtschaft: an Locations, Veranstalter, Event-Agenturen, Messegesellschaften, Messebauer, Caterer, Non-Food-Caterer, Technikdienst-leister, Dekofirmen und Einzelunternehmer: Lasst uns gemeinsam die bundesweite "Night of Light"veranstalten, um auf unsere Situation und die dramatische Lage der Veranstaltungswirtschaft aufmerksam zu machen. Illuminiert Eure Location, Euren Firmensitz, sucht Euch ein Gebäude oder ein Bauwerk in Eurer Heimatstadt aus und illuminiert dieses mit rotemLicht. Ihr könnt Euch auch einfach auf der Unterstützer-Website listen lassen, um Eure Solidarität mit unserer Aktion auszudrücken!
HINTERGRÜNDE
Die dramatische Lage der Veranstaltungswirtschaft
Die Veranstaltungswirtschaft war der erste Wirtschaftszweig, der von der COVID-19-Krise getroffen wurde und er wird auch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit am längsten
und tiefgreifendsten von den Auswirkungen betroffen sein. Faktisch alle Unternehmen aus den Bereichen Messebau, Veranstaltungstechnik, Eventagentur, Catering, Bühnenbau, Eventlocation,
Messegesellschaft Kongresscenter, Tagungshotel, Konzertveranstalter, Künstler und Einzelunternehmer haben durch die erfolgten Veranstaltungsverbote seit dem 10.03.2020 innerhalb weniger Werktage ihre
gesamten Auftragsbestände verloren. Sie gerieten als erste in die Krise (first in) und werden als letzte wieder aus der Krise herauskommen (last out).
Seit Mitte März macht die Veranstaltungswirtschaft quasi keinen Umsatz mehr. Anders als im produzierenden Gewerbe können weggefallene Umsätze nicht mehr nachgeholt
werden, es kann auch nichts „auf Lager“ produziert werden; die meisten Unternehmen in der Veranstaltungswirtschaft sind Dienstleister. Selbst wenn nach Beendigung der Krise eine hohe Nachfrage
einsetzen würde, kann der erlittene Verlust nicht mehr kompensiert werden. Die Veranstaltungswirtschaft insgesamt ist einer der größten Sektoren der deutschen Wirtschaft und zählt rund 1 Million
direkte Beschäftigte. Es wird ein jährlicher Umsatz von rund 130,0 Mrd. Euro erwirtschaftet. Rechnet man die Kultur- und Kreativwirtschaft mit ihren veranstaltungsbezogenen Teil- und
Zuliefermärkten hinzu, so beschäftigen mehr als dreihunderttausend Unternehmen in über 150 Disziplinen mehr als 3 Millionen Menschen und erzielen einen Jahresumsatz von über 200 Mrd. Euro! *
Durch das vorläufige Verbot von Großveranstaltungen bis 31.08.2020 und einen danach noch folgenden Vorlauf zur Planung von Veranstaltungen gibt es einen 80 – 100 %
Umsatzausfall über einen Zeitraum von mindestens acht Monaten. Daraus resultiert eine akute Insolvenzgefahr für die gesamte Branche. Es ist wichtig, auch die Öffentlichkeit auf die besonders hart
getroffene Branche der Veranstaltungswirtschaft aufmerksam zu machen und zu verdeutlichen, dass die derzeitigen Hilfeleistungen in Form von Kreditprogrammen nicht ausreichen. Da diese Kredite nicht
wertschöpfend investiert werden können, sondern zur Deckung von Betriebskosten aufgewendet werden müssen, führt dies nach dem Verbrauch der Kredite zu einer erneuten Zahlungsunfähigkeit in Verbindung
mit einer Überschuldung der betroffenen Unternehmen und Einrichtungen.
Die wirtschaftliche Durchführung von Veranstaltungen ist zurzeit und bis auf Weiteres unter den geltenden Restriktionen und notwendigen Hygieneregelungen nicht mehr
möglich. Es bestehen somit besondere, ökonomische Herausforderungen, um die sog. „First in – Last out“ Unternehmen sowie die in der Veranstaltungswirtschaft tätigen Einzelunternehmer, mithin die
gesamte Branche, zu retten.
Die für diese Aktion gemeinsam verwendete Farbe Rot soll folgendes ausdrücken:
Die Veranstaltungswirtschaft befindet sich auf der „Roten Liste“ der aussterbenden Branchen
Alarmstufe Rot - ein Milliardenmarkt und hunderttausende Arbeitsplätze sind in Gefahr!
Wir sind eine Gemeinschaft und haben das gemeinsame Ziel eines Branchendialogs mit der Politik.
Wir richten einen flammenden Appell an die Öffentlichkeit
Die Farbe Rot steht für die Leidenschaft für unseren Beruf / unsere Profession.
„Wir brennen für das, was wir tun“
Kommunalwahl 2020
Anmerkung der Redaktion von Netphen-Online.de, bisher haben wir nur diese Pressemitteilungen erhalten.
Um klar zu stellen, dass wir niemanden bevorzugen oder ignorieren, was uns bei der Veröffentlichung der Pressemitteilung von Paul Wagener unterstellt wurde.
(Sollten die Kommentare bei Facebook aber wieder aus dem Ufer laufen, werden wir alle Pressemitteilungen wieder von Netphen-Online entfernen.)
Bürgermeister Paul Wagener hat dem Wahlleiter der Stadt Netphen, Hans-Georg Rosemann, und der stellvertretenden Wahlleiterin, Heike Büdenbender, am 22. April 2020 offiziell mitgeteilt, dass er sich den Bürgerinnen und Bürgern zur Wiederwahl für das Bürgermeisteramt bei der Kommunalwahl am 13.09.2020 stellt. „Wer mich kennt, weiß, dass er sich auf mich verlassen kann – auch in ‚schwerer See‘“, so Bürgermeister Wagener.
Mit Unterstützung der Unabhängigen Wähler-Gemeinschaft Netphen (UWG) möchte Bürgermeister Wagener sich auch in Zukunft für die Belange der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Netphen einsetzen, Bewährtes fortführen und Neues angehen, um das Potenzial der Keilerkommune weiter auszuschöpfen und die Heimat mit Herz noch mehr zu einem attraktiven Lebensmittelpunkt für Jung und Alt aufblühen zu lassen.
„Mein Herz schlägt für die Stadt Netphen. Mit ruhiger Hand arbeiten wir – die UWG Netphen und ich – für unsere Heimat, das Netpherland“, so der Bürgermeister. Auch in der aktuellen Ausnahmesituation zeigt Bürgermeister Wagener einen besonnenen und verantwortungsvollen Einsatz für die Bürgerinnen und Bürger.
Gerade in Krisenzeiten hilft es, sich auf Bewährtes verlassen zu können. „Als langjähriger Ministerialbeamter in einem Gesundheitsministerium weiß ich, worauf es in solchen Zeiten ankommt: Im Moment gilt Gesundheit vor Gaudi“, weiß Bürgermeister Wagener.
Foto v.l.n.r.: Sven Hendrik Schütz, Anne Höfer, Tobias Glomski, Silvia Glomski, Markus Stink, Uwe Eckmann
Am vergangenen Mittwoch hielt der Netpher Stadtverband Bündnis90/Die Grünen seine Wahllistenversammlung für die Kommunalwahlen im September ab. Um die Hygienebestimmungen einzuhalten, stellte die Stadt dafür die Georg-Heimann-Halle zur Verfügung.
Die Mitglieder wählten einstimmig Silvia Glomski und Sven Hendrik Schütz auf die Plätze 1 & 2 der Liste.
Silvia Glomski lebt seit 31 Jahren in Netphen und war von 1995 bis 2017 als Lehrerin und von 2013 bis 2017 als kommissarische Leiterin der Realschule Am Kreuzberg tätig. Sie vertrat die Grünen bereits von 2009 bis 2015 im Netpher Rat und rückte Anfang Mai als Stadtverordnete für Günther Hachenberg nach. Von 2015 bis April 2020 hatte sie einen Sitz als sachkundige Bürgerin im Schulausschuss. Sie ist unsere erfahrene Spitzenkandidatin.
Sven Hendrik Schütz engagiert sich seit einigen Jahren in der Fraktionsarbeit und beteiligt sich u.a. im Schulausschuss und Ausschuss für Betriebe. Er möchte nun selbst den Schritt in den Rat wagen. S. H. Schütz lebt mit seiner Familie in Deuz und sieht einen seiner Schwerpunkte im Ausbau sozialer und familienfreundlicher Angebote.
Auf den weiteren Plätzen folgen Stadtverbandssprecher Tobias Glomski, Markus Sting und Anne Höfer. Damit stellen die Grünen bekannte und auch neue Gesichter auf, die ihre Aufgaben im kommenden Rat unvorbelastet angehen und ihre Ideen für einen neuen Aufbruch einfließen lassen möchten. Stadtentwicklung bedeutet für uns Grüne nicht einfach nur Bauen, Abreißen und Sanieren, sondern kommende Investitionen müssen auf die Bedürfnisse der Bürger, Klima und die sich verändernde Umwelt angepasst werden, um generationsübergreifend nachhaltig und damit zukunftsfähig zu sein. Schon vor, aber auch nach Corona, darf kein „weiter so wie bisher“ gelten. Die Ideen der Bürger müssen aufgegriffen und ernst genommen werden, Entscheidungen transparent und nachvollziehbar kommuniziert werden.
Nur in einem gemeinsamen und solidarischen Diskurs kann Netphen seinen Beitrag über die Stadtgrenzen hinaus leisten und vor Ort attraktiv gestaltet werden. Unsere „neue“ Fraktion soll dafür als Sprachrohr dienen und ihren Beitrag leisten.
Alle Kandidaten, in Reihenfolge der Wahlbezirke: Birgitt Geisweid (01 Dreis-Tiefenbach1), Uwe Eckmann (02 Dreis-Tiefenbach2), Christian Wachs (03
Dreis-Tiefenbach3), Jürgen Schmidt-Hölzer (04 Dreis-Tiefenbach4), Luisa Hübner (05 Eckmannshausen, Fronhausen, Oelgershausen), Peter Vitt (06 Herzhausen, Unglinghausen), Rosel Flender (07 Netphen1),
Markus Sting (08 Netphen2), Anne Höfer (09 Netphen3), Silvia Glomski (10 Netphen4), Tobias Glomski (11 Afholderbach, Eschenbach, Sohlbach, Brauersdorf), Sven Hendrik Schütz (12 Deuz1), Helga Rock (13
Deuz2, Beienbach), Johanna Heide (14 Grissenbach, Nenkersdorf, Walpersdorf), Giulia Gendolla (15 Salchendorf), Regina Sentker (16 Helgersdorf, Irmgarteichen, Werthenbach-Bhf), Walter Schindler
(17 Hainchen, Werthenbach-Ort)
Pressemitteilung: Stadtverband Bündnis90/Die Grünen Netphen
Foto, von Walter: Auf dem Sportplatz GHH
Netphen (WL_Verein) Über 200 Besucher der „Südwestfalen-Tauschbörse Netphen-Siegen 2019“ sorgten am 28. September 2019 bei freiem Eintritt für volle Parkplätze und Straßenränder rund um die Georg-Heimann-Halle in Netphen. In der Halle waren die vom Organisationsleiter Harald Gündisch zu vergebenden Tauschtische schnell belegt. Auch das leibliche Wohl der Besucher während der Veranstaltung war ihm und seinen freundlichen Küchenhelferinnen eine Herzensangelegenheit. Eingeladen hatten zu einem gemeinsamen Großtauschtag für Briefmarken, Münzen und Ansichtskarten der federführende Jubiläumsverein der Briefmarkenfreunde Netphen und der Verein für Briefmarkenkunde und Postgeschichte Siegen.
Zunächst erfreute Rainer Wagener aus Werthenbach die Besucher mit mehreren historischen, von ihm auf einem restaurierten Posthorn geblasenen Postillion-Signalen. Bekleidet war er dabei mit dem Cape und der Mütze, die schon der Postbeamte Heinrich Schmick in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts als Landzusteller im oberen Siegtal getragen hatte. Nach seinem schon traditionellen Grußwort zur Eröffnung des Jubiläums-Großtauschtags überreichte Netphens Bürgermeister Paul Wagener dem Vorsitzenden Wilfried Lerchstein im Namen der Stadt Netphen einen Umschlag mit einem Flachgeschenk und gratulierte ihm zum 50-jährigen Bestehen der im Oktober 1969 auf Initiative von Eduard Ley gegründeten Briefmarkenfreunde Netphen.
Anschließend trat der überregional bekannte Cartoonist Matthias Kringe aus Herzhausen ans Rednerpult und stellte seine eigens für den Großtauschtag auf Briefmarken und Postkarten in Szene gesetzten Dilldappen-Motive vor. Er hat nämlich nicht nur auf dem Sonderstempel einen Dilldappen als „Briefmarken-Ikarus“ in Szene gesetzt. Dieses Motiv gehört ebenso wie die Dilldappen-Beatles auf dem Zebrastreifen in Netphen zu den vier verschiedenen Dilldappen-Briefmarken und ziert als eingedruckte Briefmarke auch die vier verschiedenen Dilldappen-Postkarten. Deren Rückseiten begleiten die Dilldappen durch die vier Jahreszeiten. Mit dem Siegerländer Hauberg (Frühling), der Obernau-Talsperre mit Wasserski (Sommer) und Indian Summer (Herbst) sowie dem Dilldappen-Leibgericht „Gequallde Geschdalde“ (Winter) hat Matthias Kringe auch hierfür äußerst ansprechende Motive gezeichnet.
Joachim Schürmann, Vorsitzender der befreundeten Siegener Philatelisten, gratulierte dem Jubiläumsverein anschließend ebenso wie Rainer Wagener, der noch ein weiteres seiner Blasinstrumente vorstellte und als Postillion den Eröffnungsworten nochmals musikalische Akzente folgen ließ.
Für ihren Jubiläums-Großtauschtag hatten sich die Briefmarkenfreunde Netphen natürlich etwas Besonderes einfallen lassen. Gleich am Halleneingang konnten die Besucher im Foyer an einem lustigen Briefmarken-Weitflugwettbewerb teilnehmen und sich mit den aerodynamischen Eigenschaften einer quadratischen Briefmarke anfreunden. Sieger wurde Manfred Kittel aus Gummersbach mit der Weite von genau 5 Metern vor Dietmar Baumgarten aus Finnentrop (4,86 m) und Antonia Jost aus Netphen (3,84 m). Beim gleichzeitig stattfindenden Malwettbewerb „Was mir an Netphen besonders gefällt“ überzeugte die 8-jährige Lina Schleifenbaum aus Grissenbach mit ihrer Zeichnung von Netphens radelndem Keiler. Ihr Bild wird als Motiv zahlreiche Briefmarken Individuell zieren. Einen dieser Briefmarkenbögen wird ihr Wilfried Lerchstein demnächst als Geschenk überreichen. Anschließend werden diese Briefmarken dann den Adressaten ihrer Briefe von ihrem Zeichentalent künden.
Anlässlich des Jubiläums und des „Tages der Briefmarke“ war Jürgen Müller vom Bochumer Team „Erlebnis: Briefmarken“ der Philatelie-Schiene der Deutschen Post AG vor Ort und hatte auch den Jubiläums-Sonderstempel mitgebracht.
Matthias Kringe signierte geduldig die eigens gedruckten Schmuckumschläge und Postkarten mit seinen Dilldappenmotiven und stand auch als Foto-Motiv für die heutzutage üblichen Selfies bereitwillig zur Verfügung. Einschließlich der erforderlich gewordenen Nachbestellungen haben 1.000 Briefmarken und Postkarten mit seinen Dilldappenmotiven entweder auf den von den Besuchern verschickten postalischen Grüßen ihre Reise in die Welt hinaus angetreten oder in deren Sammelalben ein neues Zuhause gefunden.
Thilo Nagler vom Verband philatelistischer Prüfer (VP) sichtete die überwiegend von Erben vorgelegten Briefmarken- und Münzsammlungen und gab Tipps für deren sinnvolle Verwertung. Sowohl die Besucher als auch die aus einem weiten Umkreis angereisten Händler waren am Ende sehr zufrieden und sprachen von einer rundum gelungenen Veranstaltung.
Weil der Verein in diesem Jahr schon neun neue Mitglieder gewinnen konnte, liegt er derzeit bei der diesjährigen Mitgliederwerbeaktion der Philatelistenvereine auf NRW-Ebene in Führung, blickt deshalb optimistisch in die Zukunft und hofft darauf, die kulturellen Aktivitäten im Netpherland und darüber hinaus auch weiterhin bereichern zu können. So wollen sich die Briefmarkenfreunde Netphen z.B. im März 2020 an den Feierlichkeiten zum 125-jährigen Jubiläum der ersten motorisierten Omnibuslinie von Siegen über Netphen nach Deuz beteiligen. Und am 4. April 2020 steht ja mit der 3. „Südwestfalenbörse Siegen“ in der Siegerlandhalle die nächste Großveranstaltung an.
Aber zunächst einmal wird am 13. Oktober 2019 um 15 Uhr im Heimatmuseum Netpherland eine heimatgeschichtliche Ausstellung über das Postwesen im Netpherland seit dem Beginn der Preußenzeit vor über 200 Jahren bis in die Gegenwart eröffnet. Ausrichter sind gemeinsam der Heimatverein Netpherland und die Briefmarkenfreunde Netphen.
Der Verein bietet weiterhin eine einjährige kostenlose Schnuppermitgliedschaft an und heißt alle Interessenten auf seinen jeden 2. Sonntag im Monat von 10:00 - 12:00 Uhr im Heimatmuseum Netpherland stattfindenden Tauschtreffen gerne willkommen.
Weitere Auskünfte erteilt der Vorsitzende auch per Email an lercwi@web.de oder telefonisch unter 02737/209527.
Wilfried Lerchstein
(Vorsitzender des Vereins der Briefmarkenfreunde Netphen e.V.)
Die Stadt Netphen freut sich, dieses Jahr drei neue Auszubildende in der Stadtverwaltung willkommen heißen zu dürfen. Sophie Weiß, Tabea Kraft und David Scherer wurden von Bürgermeister Paul Wagener sowie Ausbildungsleiterin Corinna Buro offiziell im Rathaus begrüßt.
Zum 1. August 2019 begannen bereits Sophie Weiß und Tabea Kraft, die dieses Jahr erfolgreich ihr Abitur am Gymnasium Netphen absolvierten, ihre Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten. David Scherer wirddann am 1. September 2019 als Stadtinspektoranwärter sein duales Studium zum „Bachelor of Laws“ beginnen. Auch er hat im Sommer die Allgemeine Hochschulreife- an der St.-Franziskus-Schule in Olpe - erfolgreich erlangt.
Während Sophie Weiß und Tabea Kraft erste praktische Erfahrungen im Verwaltungsalltag sammeln, bevor sie im April 2020 in den ersten Berufsschulblock starten, wird David Scherer nur eine Einführungswoche im Rathaus haben, ehe er in der zweiten Septemberwoche direkt in seine ersten beiden Studienblöcke an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Hagen (FHöV Hagen) starten wird.
In der Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten werden Sophie Weiß und Tabea Kraft verschiedene Fachbereiche in der Verwaltung durchlaufen, um die vielfältigen Tätigkeitsfelder und Aufgaben im Rathaus kennenzulernen. Dazu zählen beispielsweise die Fachbereiche Zentrale Verwaltung, Soziales & Schulen, Ordnung & Bürgerservice und Finanzen. Neben den praktischen Abschnitten findet die theoretische Ausbildung am Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung in Siegen in Form von Blockunterricht sowie einmal wöchentlich im Rahmen der dienstbegleitenden Unterweisung (DU) am Berufsbildungszentrum (BBZ) in Siegen statt.
Im Rahmen des dualen Studiums „Bachelor of Laws“ wird David Scherer für eine Dauer von neun Monaten zunächst zwei Studienblöcke an der FHöV in Hagen absolvieren, bevor er im Juni 2020 seinen ersten Praxisabschnitt im Fachbereich Zentrale Verwaltung beginnen wird. Im weiteren Verlauf der Ausbildung im gehobenen Dienst wird er im Wechsel mehrereStudien-/Seminarblöcke sowie Praxisabschnitte absolvieren und u.a. in den Fachbereichen Finanzen, Ordnung & Bürgerservice sowie Soziales & Schulen im Rathaus eingesetzt werden.
Auch die Planungen für das nächste Ausbildungsjahr sind bereits abgeschlossen. Im Jahr 2020 werden drei junge Menschen ihre Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten und zum Anlagenmechaniker für Rohrsystem-technik beginnen.
Die Stadtverwaltung Netphen wünscht den Auszubildenden für ihren Ausbildungsstart und den Verlauf ihrer Ausbildungen viel Erfolg und alles Gute!
Außerdem gab es weitere positive Nachrichten aus dem Rathaus: Leonie Stahl als Verwaltungsfachangestellte und Jan Leon Seidel als Informatikkaufmann beendeten im
Sommer 2019 erfolgreich ihrejeweils dreijährigen Ausbildungen und wurden im Anschluss daran in ein Beschäftigungsverhältnis übernommen.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gratulieren den beiden herzlich und wünschen ihnen eine erfolgreiche Zukunft bei der Stadt Netphen!
Text und BILD_ Stadt Netphen
In Salchendorf gründete am 25. April 1909 Schmiedemeister Friedrich Steiner eine Dorfschmiede. Die wichtigsten Arbeitsgeräte des jungen Handwerksbetriebes waren damals Schmiedefeuer, Amboß, Biege-, Bohrmaschine sowie Schmiergel- und Sandstein. Aber schon im Jahr 1909 wurden mit einem 6-PS Daimler-Benz Motor über eine Transmission verschiedene Gerätschaften angetrieben. In den ersten Jahren wurden Äxte, „Haubergsknippe“, „Lohschöwwel“, „Struchhacke“, Berghacken und Wiesenbeile hergestellt. Dank Friedrich Steiner wurde bereits 1909 der Dreschflegel im oberen Johannland durch die Dreschmaschine abgelöst. Damals wurde das Holz noch mit der Axt oder der „Drummsäj“ ofengerecht zerkleinert. Für derartige Arbeiten besaß der Handwerksbetrieb bereits zu diesem Zeitpunkt eine Kreissäge. Vom Haincher Oberförster über die Dorfbewohner bis hin zur Walzen-Firma Albert Irle wurde im Lohn Brennholz geschnitten. Da die Stromversorgung erst im Jahr 1922 Einzug hielt, setzte der junge Schmiedemeister seinen eigenen Daimler-Benz Motor zum Antrieb von Dreschmaschinen und Brennholzsäge ein.
In den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts folgte dann für die Landwirtschaft die Fertigung von Ochsenkarren, Wagen, Pflugwagen und Pflügen sowie Eggen. Im Jahr 1937 baute man dann in Salchendorf den ersten Gummiwagen, bei dem die Holzräder durch Gummiräder ersetzt wurden. Schon ein Jahr später wurden bei Steiner die ersten Traktoren der Marke Deutz verkauft.
Nach dem Krieg kam Friedrich Steiner jun. erst 1948 aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Durch die Motorisierung in der Landwirtschaft, beschäftigte sich die Firma Steiner dann in den 50er Jahren mit der Reparatur und Instandsetzung von Traktoren und Landmaschinen. Ab 1958 übernahm man dann die Porsche-Diesel-Schlepper Vertretung für das Netpherland. Infolgedessen musste die Werkstatt vergrößert werden um alle anfallenden Reparaturen durchführen zu können. Nach der Produktions- einstellung der Porsche-Diesel-Schlepper wurden anschließend Traktoren der Marke Güldner und Renault vertrieben. Ende der 60er Jahre hatte man sich in Salchendorf zusätzlich auf den Verkauf von Bodenbearbeitungsmaschinen und Heuerntern spezialisiert.
In den 70er Jahren wurde mit dem Vertrieb von Kommunal-fahrzeugen, Rasenmähern, Schneeräumern und Kehrgeräten begonnen. Daher hatte man recht bald einen sehr großen Kundenstamm wie z.B. Industriebetriebe, Kommunen und auch Privatkunden.
Salchendorf war in den 80er Jahren immer noch das Zentrum der Firma Steiner. So veranstaltete man im Mai 1984 auf dem Schulhof in Salchendorf eine große Landmaschinen- und Motorgeräte-ausstellung, die bei der Bevölkerung sehr großen Anklang fand. Da die Firma Steiner zu diesem Zeitpunkt schon 17 Mitarbeiter hatte, entschied man sich von Salchendorf nach Netphen umzuziehen. Der Neubau des heutigen Autozentrum Steiner im Industriegebiet „Am Bernstein“ in Netphen wurde dann im Mai 1985 bezogen. Da zu dieser Zeit der Verkauf der Landtechnik stagnierte, entscheid man sich gleichzeitig mit dem Umzug den Verkauf von PKW’s weiter auszubauen. Am neuen Standort wurden nach wie vor Traktoren und Zubehör für Landtechnik verkauft, allerdings hatte man mit dem Fahrzeughersteller Mazda schnell einen starken Partner für den PKW Verkauf gefunden. „Mazda Steiner“ war und ist über die Grenzen des Siegerlandes bekannt.
Die Entscheidung von Salchendorf nach Netphen umzuziehen, stellte sich als goldrichtig dar. Die Umsatzzahlen im PKW-Bereich stiegen sehr schnell an, so dass bereits im Jahr 2003 der 3000. Neuwagen vom Standort Netphen ausgeliefert wurde.
Neben der Marke Mazda wurden zudem Fahrzeuge der Marken Subaru, Daewoo, später auch Chevrolet, vertrieben und natürlich auch in der hauseigenen Werkstatt gewartet.
Gemäß dem Firmenmotto „Stillstand ist Rückschritt“, wurde analog zu den Handelsmarken die Vermarktung von EU-Fahrzeugen im Autozentrum Steiner forciert und bis heute immer weiter ausgebaut.
Durch den Generationswechsel im Jahr 2018 ging die Geschäftsführung an die Brüder Andreas und Christian Steiner in die 4. Generation über. Am 25. und 26. Mai 2019 feiert das Autozentrum Steiner sein 110-jähriges Firmenbestehen mit einem Frühlings- und Familienfest. Zu diesem Fest sind alle Interessierten eingeladen, um sich ein Bild vom Autozentrum Steiner und deren Angeboten zu machen.
Heute ist die Firma Steiner mit Ihrem vielfältigen Warenangebot aus EU-Fahrzeugen so gut aufgestellt, dass es im Zeitalter der Digitalisierung ein Leichtes ist, die Kunden von gleich- sowie höherwertigen aber dennoch sehr viel günstigeren Fahrzeugen überzeugen zu können.
Ständig werden am Standort Netphen über 150 Neu-Fahrzeuge und Jungwagen sofort abholbereit vorgehalten, um der hohen Marktnachfrage gerecht zu werden.
Der überwiegende Teil aller Lagerfahrzeuge kann innerhalb von zwei Stunden nach Kaufentscheidung des Kunden zulassungs-fertig direkt mitgenommen werden. Ein breites Angebot vieler Marken und Modelle ist gegeben.
Netphen (NE) Im Wald zwischen Eschenbach und Brauersdorf (Alte Burg) brennen über 1000 qm Waldfläche. Gegen 14.45 Uhr wurde zuerst die Feuerwehr Netphen ausgelöst, in Eschenbach wurde direkt der Fluss „Netphe“ von der Feuerwehr gestaut, um eine Wasserentnahmestelle sicherzustellen.
Die Brandstelle war aber hoch über Eschenbach, auf der sagenannten „Alten Burg“, da dort keinerlei Wasser zugänglich ist, wurde direkt auch ein Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen eingerichtet.
Um einen besseren Überblick zu bekommen, war auch der Rettungshubschrauber „Christoph 25“ im Einsatz. Die Hubschrauberbesatzung konnte der Einsatzleitung wertvolle Informationen zur Brandausdehnung geben.
Nach den ersten Löschversuchen wurden weitere Einheiten des Waldbrandzuges ausgelöst. Dieser Zug setzt sich auch mehreren Tanklöschfahrzeugen aus dem Kreis Siegen-Wittgenstein zusammen. Es waren unter anderem Fahrzeuge aus den Feuerwehren Kreuztal, Lützel und Hilchenbach vor Ort.
Aufgrund der extremen Trockenheit und des ständig drehenden Windes, war es besonders schwer den Brand unter Kontrolle zu bekommen. Gegen 16.15 Uhr meldete der Wehrführer Sebastian Reh: „ Wir haben das Feuer zwar noch nicht unter Kontrolle, es dehnt sich aber nun nicht weiter aus!“
Da der Waldboden sehr trocken ist, loderte das Feuer immer wieder auf. Daher muss die gesamte Fläche nun Quadratmeter für Quadratmeter abgelöscht werden. Die Löscharbeiten werden sicherlich noch mehrere Stunden in Anspruch nehmen.
Gegen 16.30 Uhr wurde dann der zweite Waldbrand in Beriech Netphen gemeldet. In Walpersdorf brennen ca. 200-300 qm Wald. Für diesen Einsatz wurden einige Fahrzeuge aus Eschenbach abgezogen.
Bericht und Bilder: Nico Eggers (NE)
Netphen (ots) - Beim Abladen von Strohballen von einem Lkw in Netphen-Walpersdorf in der Sankt-Sebastian-Straße machte sich am Dienstag gegen 14 Uhr ein 200 Kilogramm schwerer Strohballen selbstständig und rollte aus circa drei Meter Höhe vom Lkw zu Boden.
Dabei wurde der 54-jährige Lkw-Fahrer, der sich zu diesem Zeitpunkt zwischen dem Lkw und dem Anhänger aufhielt, von dem herunterrollenden Strohballen getroffen, zu Boden geschleudert, mit seinem Körper gegen den Anhänger gedrückt und dabei schwer verletzt.
Der aus dem Rheinland stammende Mann wurde anschließend mittels Rettungswagen in ein Siegener Krankenhaus Siegen transportiert.
OTS: Kreispolizeibehörde Siegen-Wittgenstein
Durch Zufall wurde ein Team von Netphen Online Zeuge eines Feuers, was vielen sicherlich nicht bewusst ist.
Durch einen Funkenflug von einem Grill, stand eine lebende Hecke in der kürzesten Zeit in Vollbrand. Jegliche löschversuche mit Wasserschläuchen hatten keinen Erfolg.
Binnen von Minuten brannten mehrere Meter der lebenden Hecke wie eine Fackel nieder. Nur die herbei gerufene Feuerwehr konnte den Brand löschen.
Glücklicherweise waren im Bereich der Hecke keine Bauwerke, denn nicht nur das Feuer breitete sich rasend schnell aus, sondern es entstand auch eine sehr starke Rauchentwicklung, bei der sehr schnell Lebensgefahr durch Rauchvergiftung entstehen kann.
Daher sollt man bei der momentanen Wetterlage besonders auf Büsche und Hecken achten und den Grill lieber auf eine freie Fläche stellen.
Bilder und Bericht: Nico Eggers
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